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Produktneuigkeiten für Architektur & Design

Neuigkeiten für Architektur und Design. Die Zielgruppe sind vor allem Bauherren um neue Architektur und Innenarchitektur Lösungen im Umbau oder der Raumgestaltung einzuholen.

Soft Work von Vitra: Für das Arbeiten in der Post-Corona-Zeit

 

Spätestens seit der Corona-Krise hat sich das Bild des Büros stark verändert: Cafés, Flughäfen und Parks sind dank modernen Kommunikationstools zu Büros geworden. Dafür gleicht das Büro mehr einem öffentlichen Raum, der für Inspiration und Austausch steht. Das hat sich Vitra mit dem Programm Soft Work zur Aufgabe gemacht.

 

Die Corona-Krise hat das Büro so sehr verändert wie seit der Einführung des Computers nicht mehr. Dank Zoom, Slack und der Cloud haben die Menschen in erster Linie ihr Zuhause in ein Büro umgewandelt. Aber sie haben auch begonnen in Parks, Hotel-Lobbys, Coworking-Spaces oder als es noch oder wieder möglich war, in Cafés und Restaurants zu arbeiten. Remote Work oder Homeoffice haben sich im vergangenen Jahr endgültig durchgesetzt.

Diese Veränderungen beeinflussen das Büro selbst am meisten. Büros werden laut Vitra immer mehr zu öffentlichen Räumen: Unternehmen schaffen abwechslungsreiche Orte für Inspiration und Kreation - und stellen nicht einfach mehr nur Arbeitsplätze mit Bildschirmen zur Verfügung. Sie wollen Orte schaffen, an denen Mitarbeiter, aber auch Externe, «arbeiten, verweilen oder Treffen abhalten können». Wie sich unsere Arbeitsweise verändert hat, so verändert sich auch unser Büro. Oder kurz gesagt: Arbeit muss nicht in einem Büro stattfinden, sondern überall.

Diesen Verhaltensmuster möchte Vitra mit dem Programm Soft Work begegnen. Wenn ein Sofa zum Arbeiten genutzt wird, dann muss es aber auch aus ergonomischer Sicht dafür gemacht sein. Mit diesen  Ansätzen hat Vitra zusammen mit den Designern Edward Barber und Jay Osgerby das Sitzsystem Soft Work entwickelt. Es soll Komponenten und Inspirationen vom einem Zuhause, einem Büro, aber auch von öffentlichen Räumen zusammenbringen. Ein Beispiel für diese Fragestellungen ist: Warum sind die Arbeitstische das Zentrum eines Offices und nicht etwa eine Sitzlandschaft? Für die beiden Designer ist die Entwicklung klar: «Der Bürotisch geht den gleichen Weg wie das Esszimmer, er verschwindet als Archetyp. Mit mobiler Technologie braucht man einen Ort zum gelegentlichen Sitzen oder gemütlichen Abhängen. Daran glauben wir.» 

Auch auf dem Sofa kann gearbeitet werden 

Vitra möchte mit Soft Work eine vielseitige Plattform schaffen, die praktisch für den Nutzer ist: Sie soll mobile Tisch und Stühle bieten, aber auch Panels oder Sitzlandschaften. Dabei betont Vitra, «den einfachen Aufbau vielseitiger Konfigurationen». Damit kann der Architekt die Innenräume flexibel definieren und wo immer er mag, einen Fokus fürs konzentrierte Arbeiten, für ein ein lebhaftes Meeting oder einen lockeren Austausch setzen.

Vitra will mit technischen Details punkten: Die Tischtablare sind beweglich und können für verschiedenste Sitz- und Arbeitspositionen eingesetzt werden, Steckdosen befinden sich zwischen den Kissen, Screens können in verschiedene Winkel geschwenkt werden. Kurzum: Arbeitsinstrumente lassen sich einfach in Wohnmöbel integrieren und umgekehrt. Vitra möchte damit individuelle Nutzungs- und Raumbedürfnisse schaffen, egal ob im Büro, im Coworking-Space, in einer Bibliothek, einem Bahnhof oder im Café.

RAUMTAKT GmbH hat neben der ehemaligen Fraumünsterpost bei der Zürcher Bahnhofstrasse ein neues Projekt abgeschlossen. Für die weltweit tätige Aquila Capital aus Hamburg durften wir an der Poststrasse 3 einen Office-Umbau in der Zürcher Innenstadt erstellen. Im neuen Empfangsbereich von AQ Investment AG haben wir das Sitzsytem “Soft Work” eingesetzt und mit dem Traditionshaus Rüegg-Naegeli AG die Möbellieferung abgewickelt.

 

Mehr dazu gibt es hier: Vitra | Soft Work
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Text: David Torcasso (Handelszeitung / BILANZ)
Bildnachweis: Vitra
Pressetext: Press Release - Vitra

Stefan MüllerKommentieren